Mit der richtigen Strategie zum Traumjob

Bei der Jobsuche ist nicht selten Durchhaltevermögen gefragt. Kein Traumjob lässt sich „auf Knopfdruck“ finden, sondern es sind in der Regel mehrere Hürden zu nehmen. Hierbei kann es von Vorteil sein, eine klare Strategie zu verfolgen.

Die Hürden der Stellensuche

Bevor es zum angestrebten Arbeitsvertrag kommt, sind bei der Stellensuche einige Hürden zu nehmen: Zunächst ist es die schriftliche Bewerbung, die quasi als Türöffner fungiert. Ist es damit gelungen, in der Fülle der Bewerbungskonkurrenz positiv wahrgenommen zu werden, folgen wahlweise ein Telefoninterview, ein Video-Call oder ein Vorstellungsgespräch vor Ort bzw. möglicherweise auch eine Kombination daraus als stufiges Verfahren. Gegebenenfalls sind als weitere Hürden ein Assessmentverfahren oder eine Probearbeit erfolgreich zu bewältigen.

Wenn trotz zahlreich versendeter Bewerbungen bzw. mehrfacher Einladungen zum Vorstellungsgespräch eine Absage nach der anderen kommt, beginnt das innere Fragenkarussell: Warum werde ich nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Wieso kam eine Absage nach dem Vorstellungsgespräch? Warum wurde ich nicht in den engeren Auswahlprozess aufgenommen? Bin ich zu gut oder bin ich zu schlecht? Verlange ich zu viel oder zu wenig Gehalt? Was mache ich eigentlich falsch?

Die Bewerbungsabsagen sind heutzutage weitestgehend standardisiert und vorformuliert und bieten keine Ansatzpunkte für eine Optimierung der eigenen Bewerbungsstrategie. Der gesetzeskonforme Wortlaut „Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden“ (oder so ähnlich) lässt den abgelehnten Bewerber oder die abgelehnte Bewerberin mit seinen bzw. ihren offenen Fragen bedauerlicherweise alleine.

Was tun bei ständigen Absagen? 

Letztendlich gibt es viele Gründe, woran es gelegen haben könnte, dass bei der Stellensuche die eigene Bewerbung nicht zum Erfolg geführt hat und eine Absage verkraftet werden muss. Wenn eine andere Bewerberin/ ein anderer Bewerber schlichtweg besser qualifiziert war, ist das natürlich nicht vorhersehbar und auch nicht beeinflussbar. Anders sieht es aus, wenn es um die eigene Performance geht – hier kann es einige Gründe für immer wiederkehrende Absagen geben. Bei bestimmten Bewerbungsfehlern ist die Erfolglosigkeit der persönlichen Bewerbung sogar vorhersagbar. Hier einige Beispiele für typische Fehler bei der Bewerbungsstrategie:  

  • Anschreiben und Lebenslauf sind nicht aussagekräftig genug
  • Eine Motivation für die angestrebte Tätigkeit ist nicht klar erkennbar
  • Die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch war unzureichend
  • Das persönliche Auftreten (offline, wie online) entsprach nicht den Erwartungen des Unternehmens

Manchmal sind es ganz profane Faktoren, die einen Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg haben können und die vermeidbar wären. Wenn es sinnvoll erscheint, die persönliche Bewerbungsstrategie zu optimieren (egal auf welcher Ebene), helfen professionelle Business-Coaches gerne. Nicht selten wird ein Job- oder Karriere-Coaching auch von der Arbeitsagentur bezahlt. Fragen Sie dort einfach mal nach einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS). Einlösen kann man diesen bei zertifizierten Bildungsträgern, z.B. bei Karriere-Coach-Hessen.